Über mich
Handwerkliche Tätigkeiten haben mich immer schon interessiert und fasziniert. Begonnen hats mit traditionell „weiblichen“ Fertigkeiten. Als kleines Mädchen habe mit meiner Mutter um die Wette gestrickt oder gehäkelt. Nähen lernte ich bei der Mutter einer Freundin, als ich etwas älter wurde und meine Modewünsche die finanziellen Möglichkeiten überstiegen. Als meine Kinder klein waren, haben meine Freundinnen und ich das ganze Jahr über gemalt, getöpfert, gesponnen (mit dem Spinnrad) gestickt … und dann einen Weihnachtsmarkt veranstaltet.
Während meiner Tätigkeit im Milena Verlag (damals hieß er noch Wiener Frauenverlag) als Lektorin und Herausgeberin lernte ich bei einem Freund die Grundbegriffe des Möbel-Restaurierens und während eines Aufenthalts bei einem Tiroler Restaurator auch das Flechten von Sitzflächen.
Als ich in Venedig zufällig die Werkstatt eines Polsterers entdeckte und ihm bei seiner Arbeit zuschaute, wußte ich: „Ich will unbedingt polstern lernen.“
1995 fand ich einen großartigen Lehrbetrieb und begann meine Tapezierer-Lehre, die ich 1997 mit der Gesellenprüfung abschloß. 1998 folgte die Meisterprüfung und 1999 meldete ich meinen eigenen Gewerbebetrieb an.